Am Dienstag (23.1.2018) beginnt in Niederkassel bei Bonn die Tarifrunde für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG. „Wir erwarten konstruktive und am Ziel orientierte Verhandlungen. Unsere Forderung ist nachvollziehbar und berechtigt“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Koscis (in Abb. 5. von rechts).
ver.di fordert eine lineare Erhöhung der Einkommen und Ausbildungsvergütungen um sechs Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Überdies soll eine tarifvertragliche Wahlmöglichkeit geschaffen werden, wonach der einzelne Beschäftigte einen Teil der zu vereinbarenden Tariferhöhung in freie Zeit umwandeln kann. Das bislang einmal jährlich aufgrund einer Leistungsbeurteilung gezahlte variable Entgelt will ver.di durch einen festen monatlichen Betrag ablösen. Zudem soll für die rund 32.000 Beamtinnen und Beamten des Unternehmens die so genannte Postzulage fortgeschrieben werden. Sie ist eine postspezifische Form der Sonderzahlung für Bundesbeamte.